Was macht es mit mir ein Coach zu sein? Wie ist mein Verhältnis zu meinen Klienten? Wann bin ich Freund? Wann bin ich Lehrer?
Das sind so Fragen, mit denen ich mich gerade beschäftige.
Es ist Juli (2020). Die Welt bricht gerade auseinander.
Ich spüre, daß ich auch auseinander falle, wenn ich nicht konsequent meine Yoga- und Meditationspraxis führe.
Und so sitze ich über die anstehenden Fragen in der immer absurder werdenden (äußeren) Welt.
Es gibt dort keine Verläßlichkeit mehr. Es gibt kein Vertrauen. Es gibt keine Vernunft. Es gibt kein Herz. Entsprechend kann hier kein Anhaltspunkt für eine Gegenwart oder Zukunft gefunden werden.
Wo also sonst?
Ich vertraue auf die Grundfeste des Yoga: Den 8 stufigen Weg des Patanjali, insbesondere auf die Yama und Niyama.
Ahimsa – Nicht-Gewalt und Satya – Wahrheit/Wahrhaftigkeit sind die ersten Yamas, für mich die Leitlinien.
Auf diesem Fundament läßt sich wirklich, echt und nachhaltig aufbauen. Zum Glück! Es gibt noch einen verläßlichen Anker!
Und hieraus kommen Wege, … und Erkenntnisse.
Eine Erkenntnis ist: Ich bin älter als ich mich fühle.
Was nichts Schlimmes, nichts Unangenehmes ist, wenn ich mir die Tatsache einfach nur anschaue und reinfühle – und die gesellschaftlichen Sichtweisen ignoriere.